Mukoviszidose-Betroffene werden heute älter. Daher stellen sich viele von ihnen auch die Frage nach der finanziellen Absicherung. Das Projekt 60 des Mukoviszidose e.V. setzt sich daher für die Existenzsicherung der älter werdenden Mukoviszidose-Betroffenen ein.
Viele – gerade ältere – Mukoviszidose-Betroffene haben aufgrund ihrer Erkrankung einen erhöhten finanziellen Bedarf. Bedingt ist das beispielsweise durch Zuzahlungen zu Medikamenten oder einen erhöhten Nahrungsbedarf. Gleichzeitig sind viele von ihnen aber auch auf Grundsicherung angewiesen, da sie wegen ihrer Erkrankung nicht mehr oder nur noch wenig arbeiten können.
Das Projekt 60 des Mukoviszidose e.V. setzt sich für die Bedürfnisse dieser Betroffenen ein. Ziel des Projektes ist es, jedem Betroffenen zu ermöglichen, seinen krankheitsbedingten finanziellen Mehrbedarf auch decken zu können. Um das zu erreichen, eruiert das Projekt beispielsweise Möglichkeiten zur Absicherung des finanziellen Mehrbedarfs.
Darüber hinaus berät Projekt 60 Betroffene zum Thema Ausbildung und Berufswahl, stellt Informationen zur finanziellen Zukunftsvorsorge zur Verfügung und klärt über bestehende staatliche Unterstützungsmöglichkeiten auf. Des Weiteren strebt das Projekt eine Sensibilisierung der Entscheidungsträger bei den Kostenträgern an, um zu erreichen, dass Patienten, die von Erwerbsminderungsrente und aufstockender Grundsicherung leben, in die Lage versetzt werden, sich krankheitsgerecht zu versorgen.
Barbara Senger
Hilfe zur Selbsthilfe Erwachsene und junge Familien
Mitgliederbetreuung
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