Leitlinien sind Empfehlungen zur Feststellung und Behandlung einer Erkrankung. Sie fußen auf aktuellen medizinischen Erkenntnissen. Medizinische Experten und ihre Fachgesellschaften entwickeln die Empfehlungen. Im Entstehungsprozess soll eine möglichst große Neutralität (z.B. von der pharmazeutischen Industrie) gewahrt werden und die sachliche Abwägung der Fakten im Vordergrund stehen. Das Mukoviszidose Institut unterstützt die Entwicklung von medizinisch-wissenschaftlichen Leitlinien zum Thema Mukoviszidose.
Leitlinien dienen Ärzten und anderen Behandlergruppen als Orientierung. Aber auch Betroffene können sich durch die Leitlinien über Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten informieren. Das Mukoviszidose Institut stellt die Beteiligung von Betroffenen in der Leitlinienerstellung sicher. Darüber hinaus setzt es sich für die Entwicklung laienverständlicher Versionen der Leitlinien ein.
Damit die Leitlinienempfehlungen auch wirklich angewendet werden können, sorgt das MI für eine flächendeckende Information aller Behandlergruppen im Bereich der Mukoviszidose. So werden alle neuen Leitlinien stets an die Mukoviszidose-Einrichtungen versandt und auf der Deutschen Mukoviszidose-Tagung vorgestellt. Außerdem fragt auch das Zertifizierungsverfahren die Anwendung der Leitlinienempfehlungen ab. Eine Zusammenstellung aller aktuellen Leitlinien stellt das MI auf dieser Website zur Verfügung.
Dr. Jutta Bend
Leitlinien / Neugeborenen-Screening
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CF-CTN Germany Coordination Team
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E-Mail: CFCTN(at)muko.info
Die Einhaltung der Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch Institut (KRINKO) ist nach §23 Infektionsschutzgesetz für bestimmte Einrichtungen (z.B. Krankenhäuser) vorgeschrieben. Ziel ist es, die Ansteckung und Weiterverbreitung von Krankheitserregern einzudämmen.