Mukoviszidose (auch Cystische Fibrose genannt) kann bei den Patienten unterschiedlich verlaufen. Meistens sind die Lunge und die Bauchspeicheldrüse am stärksten betroffen, aber auch andere Organe können Symptome zeigen. Die charakteristischen Symptome der Erkrankung hat der Mukoviszidose e.V. für Sie auf dieser Seite zusammengestellt.
Symptome der Atemwege stehen bei den meisten Betroffenen im Vordergrund. Da sich der zähe Schleim nicht leicht abhusten lässt, verstopft er die Atemwege. Dadurch entsteht Husten, die Atmung ist erschwert, es kommt zu wiederkehrenden Infekten und Lungenentzündungen.
Bei Mukoviszidose ist auch das Verdauungssystem beeinträchtigt. Der zähe Schleim verstopft die Bauchspeicheldrüse und die Leber. Dadurch kommen die Verdauungsenzyme nicht im Darm an. Die Nahrung kann deshalb nicht gut verdaut werden und die Folge sind Bauchschmerzen und Verstopfung, fettige Stühle, starkes Untergewicht und bei Säuglingen und Kleinkindern auch Gedeihstörungen. In einigen Fällen kommt es zu einem Darmverschluss (Mekoniumileus und Distales Intestinales Obstruktionssyndrom, DIOS). Die meisten Betroffenen müssen daher als Therapie zu jedem Essen Verdauungsenzyme einnehmen.
Der genetische Defekt im Mukoviszidose-Gen verursacht auch eine erhöhte Konzentration von Salz im Schweiß (Salzverlustsyndrom). Daher müssen Menschen mit Mukoviszidose darauf achten, viel Flüssigkeit und zusätzliche Elektrolyte aufzunehmen, besonders bei sportlicher Betätigung oder bei höheren Außentemperaturen. Sie müssen auch darauf achten, die Symptome eines Elektrolytmangels wie Muskelzittern/-krämpfe/-schwäche, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Verwirrtheit zu erkennen.
Die Inhalte auf dieser Seite wurden im April 2024 erstellt.
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