Sport ist ein wichtiger Therapiebaustein bei Mukoviszidose. Eine regelmäßige körperliche oder sportliche Aktivität hat viele positive Effekte auf die körperliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Dennoch gibt es in Bezug auf die Mukoviszidose Besonderheiten, auf die Sie achten sollten. Auf dieser Seite haben wir einige Tipps für die Praxis und Herausforderungen zu Sport bei Mukoviszidose für Sie zusammengefasst.
Mukoviszidose-Betroffene können ihre Leistungsfähigkeit durch ein Training deutlich steigern. Und je höher die Leistungsfähigkeit, desto höher ist auch die Lebenserwartung. Eine regelmäßige körperliche Belastung beeinflusst die Lungenfunktion positiv und kann die Funktion der bei Mukoviszidose gestörten Salz-Kanäle zum Teil korrigieren. Nicht zu unterschätzen ist, dass eine regelmäßige Bewegung auch den psychischen Zustand, das Wohlbefinden und, nicht zuletzt, das Selbstwertgefühl steigert.
Sie sollten immer darauf achten, dass Sie während des Sports genug Flüssigkeit zu sich nehmen. Denn durch den vermehrten Schweiß, könnte die eh schon verringerte Flüssigkeit zu noch zäherem Schleim im Körper führen:
Zu empfehlen ist z.B. verdünnte Apfelsaftschorle mit einer Messerspitze bis zu einem halben Teelöffel (= 2,5 g) Salz pro Liter.
Sport kann, wie auch bei gesunden Personen, mit gewissen Risiken verbunden sein. Lassen Sie sich vor Aufnahme eines Trainingsprogramms durch das Behandlerteam Ihrer Ambulanz beraten.
Wir empfehlen Ihnen, Ihre individuellen krankheitsbezogenen Probleme und mögliche Risiken bei Bewegung und Sport mit Ihrem Ambulanzteam abzusprechen. Ihr Arzt kann Ihnen auch – wenn gewünscht – für den Trainer/Verein oder Fitnessstudio ein Attest über Ihren Gesundheitszustand ausstellen. Ein solches Attest hat zum Beispiel die Gesellschaft für Pädiatrische Sportmedizin entwickelt.