Osteoporose

Osteoporose und Mukoviszidose

Die Osteoporose ist schon bei Jugendlichen und zunehmend für erwachsene CF-Patienten ein Problem. Die Abnahme der Knochenmasse ist ein natürlicher Alterungsprozess. Er wird durch Genetik, Ernährung, Bewegung, Hormone, Körpergewicht und „Lifestyle“ bei gesunden Personen beeinflusst. Bei Personen mit CF kann jeder dieser Einflussfaktoren zum vorzeitigen Verlust von Knochenmasse und Ausbildung einer Osteoporose führen.


Eine gestörte Bauchspeicheldrüsenfunktion, unzureichend therapiert, kann zu Untergewicht, verzögerter Pubertätsentwicklung und Mangel an Vitamin D und Calcium führen.

Langzeitgaben von Glucocortikoiden (entzündungshemmende Substanzen), z.B. bei Patienten mit schwerer allergischer bronchopulmonaler Aspergillose, fördern die Knochenentmineralisierung. Eine geringe körperliche Aktivität und damit geringe Belastung der Knochen hemmt den Knochenaufbau. Diese negativen Einflussfaktoren haben zur Folge, dass das volle genetische Potential der Bildung von Knochenmasse bis zum Erwachsenenalter nicht ausgeschöpft wird. Eine ausreichende Calcium Zufuhr z.B. mit Milch und Milchprodukten, Mineralwasser und ggf. Nahrungsergänzungen im Kindesalter ist daher als ein Aspekt der Osteoporoseprävention zu sehen.

Zuletzt aktualisiert: 02.01.2024
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