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Bewegung im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen

Symbolbild. Bewegung im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen. Quelle: Pexels
Antibiotika-Resistenzen stellen ein ernsthaftes Problem dar, nicht nur für Mukoviszidose-Patienten. Erfreulich ist, dass sich immer mehr Arbeitsgruppen dem Problem annehmen und Lösungen suchen. Es geht darum, neue Antibiotika zu entwickeln oder Alternativen zu Antibiotika zu erforschen.
Symbolbild. Bewegung im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen. Quelle: Pexels

Forscher vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig und der Technischen Universität München (TUM) arbeiten beispielsweise an einem Wirkstoff, der eigentlich als Krebsmedikament entwickelt wurde, aber auch eine leichte antibiotische Aktivität gegen resistente Staphylococcus aureus Bakterien (MRSA) aufweist. Ihnen ist es gelungen, die antimikrobielle Wirkung des Wirkstoffs durch chemische Veränderungen wesentlich zu verbessern, so dass klinische Testungen nun in Planung sind. Über die Arbeit wurde kürzlich im Ärzteblatt berichtet.

Eine aktuelle Übersicht zu in der Entwicklung befindlichen neuen Antibiotika oder Impfstoffen gegen Bakterien hat der Verband der forschenden Pharmaindustrie Ende Dezember veröffentlicht.

Die nächste Ausgabe unseres Mitgliedermagazins muko.info wird sich unter anderem auch mit dem Thema Antibiotika-Resistenzen auseinandersetzen. Die Ausgabe erscheint Mitte März 2020 und wird ab Sommer auf unserer Internetseite zum Download verfügbar sein.

Weiterhin ist der Mukoviszidose e.V. in die Planung einer europäischen wissenschaftlichen Veranstaltung zu Antibiotika-Resistenzen involviert. Im März werden sich in einer Vorveranstaltung des Europäischen CF-Kongresses 50 Experten treffen und aktuelle Forschungsergebnisse rund um dieses Thema zusammentragen und diskutieren. Ziel ist es, die dringlichsten Forschungsaufgaben zu identifizieren und neue Kooperationen anzustoßen. 


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