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Vom 1. bis 3. März findet in Paris das 16. European Young Investigator Meeting (EYIM) statt

European Young Investigator Meeting findet in Paris statt (Schild am Eingang)
European Young Investigator Meeting (EYIM): Nach zwei Jahren Pause findet das begehrte Treffen in Paris wieder statt. 36 Nachwuchswissenschaftler und zwölf Mukoviszidose-Experten aus Forschung und/oder Versorgung werden sich drei Tage über ihre Forschung zur Mukoviszidose austauschen. Die Patientenperspektive bleibt dabei nicht unberücksichtigt, in einem Vortrag wird auch eine Betroffene ihre persönlichen Erfahrungen mit der Erkrankung schildern, denn nur so können auch die Belange der Menschen mit Mukoviszidose in den Forschungslaboren ankommen.
European Young Investigator Meeting findet in Paris statt (Schild am Eingang)

Vorträge – und zwei neue Formate für noch mehr Interaktion

In Übersichtsvorträgen leiten die „Senior Scientists“ in verschiedene CF-relevante Themen ein: Mikrobiologie, Immunologie, Genetik/Gentherapie, Zytologie, klinische Forschung und Psychosoziale Aspekte. Anschließend stellen die „Young Scientists“ (Doktorand oder Post Doc) ihre aktuellen Forschungsergebnisse in Vorträgen oder auf Postern vor. Alle sind eingeladen, die Inhalte zu diskutieren. Neben den Vorträgen gibt es eine „Interdisziplinäre Forschungs-Challenge“ sowie eine Art „Speed-Dating“ – beides soll der Vernetzung innerhalb der CF-Forschungs-Community und der Entwicklung von längerfristigen Kooperationen dienen. Wie diese beiden neuen Formate angenommen werden, wird sich auf dem Treffen zeigen. 

Drei Preise werden vergeben: für beste Diskussionsbeiträge, Vortrag und Poster

Der Raum für Interaktion und Diskussionen wird auf dem Meeting immer großzügig eingeräumt und wurde bislang auch recht gut genutzt – und nicht nur, weil der „aktivste Young Scientist“ am Ende der Veranstaltung mit einem Preis belohnt wird. Preise gibt es auch für den besten Vortrag sowie für das beste Poster. Die Jury bilden die „Senior Scientists“ zusammen mit Vertretern der Europäischen Patientenorganisationen (Frankreich, Belgien, Niederlanden, Italien, UK und Deutschland). 

Europäische Zusammenarbeit der Patientenorganisationen ermöglicht EYIM seit 2007

Die Patientenorganisationen sind auch für Planung, Durchführung und die Finanzierung zuständig – ohne die gute Zusammenarbeit auf europäischer Ebene würde es das 2007 erstmalig durchgeführte EYIM sicherlich nicht mehr geben.  Bei den jungen Forschern kommt es gut an, sie nutzen die EYIM-Bühne anscheinend gerne, um sich im Präsentieren von Daten zu üben und sich selbstständig nach ihren Forschungsinteressen zu vernetzen – genau das, was die Patientenorganisationen mit dieser Veranstaltung erreichen möchten. 

Erstmalig 100 Bewerbungen für das EYIM erhalten 

In diesem Jahr wurde übrigens zum ersten Mal die Marke von 100 Bewerbern geknackt: Schön, dass so viele junge Forschende Interesse an der Veranstaltung haben, auch wenn es natürlich schade ist, dass so viele wegen der begrenzten Teilnehmerzahl abgelehnt werden mussten. Die Patientenorganisationen werden aber auch 2024 sicherlich wieder ein EYIM anbieten!


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